Mildes Licht

Am letzten Sonntag spazierte ich gegen 5:30 Uhr im Park. Die Dämmerung begann gerade. Manchmal blieb ich stehen, schloss die Augen und lauschte dem Vogelkonzert. Die unterschiedlichsten Vögel sangen lauthals aus den verschiedensten Richtungen. Der Tag beginnt und die Vögel beschützen ihre Lieben und ihr Revier. Jeder kann und soll es hören.

Montag und Dienstag lagen Termine an, so dass ich meine Spaziergänge ausfallen ließ.

Am Mittwoch spazierte ich um 5:00 Uhr durch den Park. Wie jeden Morgen war die Dame mit dem Aprikosenpudel da. Und wieder stieß eine zweite ältere Dame zu den beiden. Offensichtlich kennen sie sich, denn der Pudel sprang an der zugestoßenen Dame solange hoch, bis ihm befohlen wurde, dies zu lassen.

Am Donnerstag verschlief ich meine Parkrunde.

Am Freitag spazierte ich schon vor 5 Uhr. Im Park kam mir der Fuchs auf dem steilen und schmalen Stück des Weges zur Brücke entgegen. Während ich nach oben schnaufte, schnürte der Fuchs auf dem gleichen schmalen Stückchen Weg leichtfüßig nach unten.

Heute, am Samstag, ging ich erst kurz vor 6 Uhr los. Es wurde gerade hell. Auf dem Heimweg kaufte ich noch die Zeitungen und dann ging es zum Frühstück nach Hause.

Die Woche war anstrengend, aber lohnend. Ich bin zwar keine geborene Frühaufsteherin. Aber die Ruhe und das milde Licht der aufgehenden Sonne hat etwas, das die Anstrengung entschädigt.

Ich bin für die ewige Normalzeit

Noch steckt mir die Zeitumstellung in den Knochen. Mir wäre die ewige Normalzeit viel lieber.

Am Dienstag spazierte ich ab 5:00 Uhr im Park und zum Zeitungsladen (5 km). Es war sehr windig und kühl. Einmal begegnete mir der Fuchs und ein paar Hunderte Meter später ein Kaninchen. Der Himmel wurde allmählich blau, aber es blieb währden des gesamten Spazierganges dunkel. Laut Wetterbericht war die Luft „schlecht“ (orange) wegen Saharastaubes. Am Wochenende war sie noch „sehr ungesund“ (lila) gewesen. Da bin ich zu Hause geblieben.

Am Mittwoch hatte sich die Luft immerhin auf „mäßig“ (grün) verbessert. Ich startete meinen Spaziergang durch den Park um 6 Uhr. Die Luft fühlte sich normal an und mir ging es gut. Es wurde gerade hell. Der leichte Regen störte mich nicht.

Auf dem Rückweg erledigte ich die Einkäufe im Supermarkt, der ab 7 Uhr geöffnet war.

Am Donnerstag war Pausentag.

Am Freitag ging ich zu Fuß in die Stadt, um eine Besorgung zu erledigen. So kamen immerhin gut 4 km zusammen.

Heute, am Samstag, ging ich um 6 Uhr durch den Park und erledigte um 7 Uhr den Wochenendeinkauf im Supermarkt. Es war richtig anstrengend.

Und übrigens, das will ich schon immer mal anmerken: Ich trage immer noch im Supermarkt und allen geschlossenen Räumen die FFP2-Maske und vermeide so jegliche Infektion. Und ich verstehe nicht, wie gleichgültig die Leute vor sich hin rotzen und husten. Ich verstehe es nicht!

Endlich kommt der Frühling

Hier war es bisher in diesem Jahre morgens immer noch sehr kalt. Die schöne Erinnerung aus 5 Jahren Täglich-Laufen habe ich noch: Durch lichte Wälder laufen, den warmen Wind auf der Haut spüren, plötzlich steht ein Wildschwein im Weg, der Blick in die hohen Baumkronen verwandelt sich vom Erstaunen in Glück, wenn der Verstand meldet, der rote Fleck da oben ist ein Eichhörnchen, das sich in den höchsten Wipfeln sonnt.

Oh ja, die glücklichen Momente waren zahlreich und sie sind Teil von mir geworden, ein Teil, den mir niemand mehr wegnehmen kann. Aber ich erinnere mich auch noch an die brutal schweren Tage. Wenn die Wolkenschiffe undicht waren, der Wind kalt und sich die Sonne wochenlang versteckte und zu alle dem die Glücksfee ihren Zauberstab verlegt hatte.

Aber irgendwann fand sie ihn wieder und das Täglichlaufen wurde wieder ein Frohes.

Am Mittwoch spazierte ich 10 km durch den schönsten Sonnenschein. Am Himmel sah ich einen Kranich, der sehr niedrig flog. Vielleicht dachte er: „Hups, da ist sie ja wieder.“.

Am Donnerstag war es kalt und verregnet. Mir saßen noch die 10 km vom Vortag in den Knochen.

Ich wünsche allen ein Frohes Ostern und viel „Sturheit“.

23 Jahre Gelebtes Täglichlaufen

Im Februar/März spazierte ich einige Male schon um 5 Uhr in der Frühe durch den Park.

Leider hatte ich aber eine andere Hauptbechäftigung: Vor längerer Zeit wurde unser Keller überschwemmt. Als Folge davon wurde die Einhegung des Kellerabteiles zerstört. So verbrachte ich die letzten Wochen des Februars und die ersten Wochen des Märzes damit, zwischen Wertstoffhof und Keller zu pendeln. Nun ist der Keller seit einer Woche leer und ich kaputt.

In der letzten Woche habe ich mich erholt. Und nun soll es wieder mit Sport weiter gehen.

Zur Erfrischung und Anregung schaute ich nach beim wahren Täglich-Läufer: https://blacksensei.wordpress.com/. Dieser ist nun seit 23 Jahren täglich unterwegs. Auch wenn er sich in „absoluter Finsternis“ wähnt und freudlos unter einem Tränendach sein Täglichlaufen zu leben meint: Herzlichen Glückwunsch zu 23 Jahren Gelebtes Täglichlaufen, lieber Markus! Mein Neid ist mit Dir!

Genieße Deine Läufe. Laufe, laufe und freue dich. Solange der Körper dich trägt, schenke ihm als Dankeschön Freude und den Genuss. Du kannst dir das Leben erlaufen, welches Glück. Du fühlst Winde, Regen, Sonne täglich. Versuch es zu genießen, denn es wird dir eines Tages fehlen. Alles Gute und berichte doch bitte wieder häufiger!

Die Kraniche kommen!

Am letzten Montag fühlte ich meinen Hexenschuss nicht mehr. Ich spazierte bis zum Park. Der Spaziergang tat gut. Das trübe Nieselwetter störte mich nicht. Im Gegenteil, es kam sogar eine gewisse Frühlingsstimmung auf, denn ein Schwarm Kraniche zog in Keilformation über mich hinweg. Das Geplauder der Vögel belebte mich und erweckte die Hoffnung auf Beendigung des Winters.

Am Dienstag spazierte ich schon vor 5 Uhr zum Park und durch den Park. Diesmal war ich nicht allein im Park. Ein grünes und ein rotes Halsband schwebten über die Wege. Die Hundebesitzerin war nicht beleuchtet. Sie sah ich einmal als Silhouette am Teich auftauchen. Weil ich noch einen Umweg zum Zeitungsladen machte, kamen über 5 km zusammen. Sehr schön.

Am Mittwoch war Pausentag, was derzeit Keller entrümpeln bedeutet.

Am Donnerstag wanderte ich zum Einkaufen und ging mit gefülltem Rucksack nach Hause.

Am Freitag spazierte ich – wie schon am Dienstag – vor 5 Uhr zum Park und durch den Park. Das grüne und das rote Halsband schwebte wieder über den Wegen. Außerdem tauchte die Joggerin, die ich schon vom Sommer her kannte, plötzlich aus der Dunkelheit auf.

Am Samstag spazierte ich in der Frühe zum Ententeich. Genau um 7:00 Uhr war ich zurück, als der Supermarkt die Türen öffnete. Ich erledigte den Wochenendeinkauf. Laugenstangen! Das Wochenende konnte beginnen.

Untröstlich

Beim Kellerentrümpeln hat mich ein Hexenschuss getroffen. Der Schmerz schoss mir in den Rücken, als ich ein heruntergefallenes Blatt Papier aufhob und mich gleichzeit zu meinem Mann drehte, um irgendetwas Kluges zu sagen. So ein Pech!

Ich gehe jetzt nur sehr vorsichtig spazieren und hoffe, im Laufe der Woche Rückengymnastik aufnehmen zu können.

Erstmal bin ich untröstlich und sicher dauert es noch ein paar Tage, bevor ich den Keller weiter entrümpeln kann und auch Radeln will ich im Moment nicht.

Neuschnee

Am letzten Sonntag radelte ich 6 km auf Stufe 4. Das fühlte sich gut an und war keinesfalls zu viel.

Am Montag radelte ich am Vormittag z km auf Stufe 4. Das ging leicht. Nach der Radeleinheit dehnte ich mich gründlich. Denn gerade Radfahren schafft mehr Muskeln als das Laufen (jedenfalls fühlt sich das bei mir so an). Damit die Muskeln geschmeidig bleiben, dehnte ich vorsichtig Beine und Oberkörper. Wenn ich unvorsichtig bin beim Dehnen, bekomme ich Muskelkater und das ist nicht schön. Also bin ich sehr vorsichtig.

Am Dienstag hatte es in der Nacht geschneit. Ich machte mich schon um 3:30 Uhr auf den Weg und wurde für die frühe Zeit belohnt. Ich ging über unberührten 10 cm dicken Neuschnee bis zum Ententeich und zurück (4 km). In der wunderbaren Stille des Morgens traf ich am Ententeich den Fuchs. Unterwegs sah ich ein Karnickel auf der schneebedeckten Fläche sitzen.

Am Mittwoch radelte ich 6 km auf Stufe 4.

Am Donnerstag, Freitag und Samstag radelte ich nicht.

Heute, am Sonntag radelte ich 7 km auf Stufe 4. Es viel mir leicht.

Ein gesundes neues Jahr

Am Neujahrstag radelte ich 6 km auf Stufe 5. Das war ein Montag.

In der ersten Woche des Jahres radelte ich nur am Neujahrstag.

Am Montag in dieser Woche, der zweiten Woche des Jahres, radelte ich 7 km auf Stufe 5.

Heute, am Samstag, radelte ich 6 km auf Stufe 4.

Insgesamt waren die ersten beiden Wochen des Jahres sehr kalt und dunkel. Da ließ ich das Zimmerfahrrad Zimmerfahrrad sein und ruhte mich hauptsächlich aus. Nun fange ich vorsichtig wieder an. Ja nicht zu viel machen, sonst wird der nächste Tag gleich wieder ein Pausentag und das soll nicht sein.

Ich wünsche allen Lesern ein gesundes neues Jahr!

Beim Fernsehen geradelt

Am letzten Samstag fiel das Radeln aus.

Am Sonntag, also an Weihnachten, radelte ich auf Stufe 5 die 15 km auf dem Zimmerfahrrad schon am Vormittag.

Am Montag fiel es mir schwer mich aufzuraffen und so war es schon später Vormittag als ich die ersten 6 km auf Stufe 5 radelte. Am Abend schloss ich die Set-Top-Box des Fernsehers an meinen neuen PC-Bildschirm an und verband beide mit einem HDMI-Kabel. Und siehe da, ich konnte beim Radeln auf One HD einen rührseligen Film mit schönen Landschaftsaufnahmen anschauen, während ich die 15 km auf Stufe 5 zu Ende radelte.

Am Dienstag radelte ich nur 6 km auf Stufe 5 mit dem Zimmerfahrrad.

Mittwoch und Donnerstag waren Pausentag.

Am Freitag radelte ich am Abend 15 km auf Stufe 5 mit dem Zimmerfahrrad. Während ich radelte, schaute ich den Katastrophenfilm „2012“ von Emmerich in dem Setting vom Montag. Die Animationen waren gar nicht mal so schlecht. Das Radeln ging wie im Fluge vorbei.

Heute, am Samstag, fand ich, dass vier Radlereinheiten in der letzten Woche des Jahres reichen.

Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt gesund.

Daheim Radeln

Die ganze Woche war ich noch mit Schleppen, Räumen und Weihnachtsvorbereitung beschäftigt.

Am Freitag radelte ich endlich wieder meine 15 km auf Stufe 5. Es war der kürzeste Tag des Jahres. Wenigsten wird es ab jetzt endlich wieder heller. Tagsüber schien die Sonne, aber es war stürmisch und kalt. Für meine Lunge wäre draußen Radeln kein Vergnügen. Zunächst werde ich also weiter drinnen Radeln.

Dabei lese ich. Ich habe den Rand eines Schuhkartondeckels am Display meines Rades mit Klebeband befestigt. So rutscht mein e-book Reader nicht vom Display runter. und ich kann in die Welt der Lektüre verschwinden, während ich radele. Gerade jetzt bin ich in Nordschweden bei Mordermittlungen unterwegs.

Heute, am Samstag, wollte ich auf jeden Fall wieder 15 km auf Stufe 5 radeln. Leider kam vormittags etwas dazwischen. Morgen wird es klappen. Jetzt sicher nicht mehr, denn ich habe schon Mittag gegessen, und danach bekomme ich nicht genug Luft zum Radeln. Also: morgen, am Sonntag, wieder.

Allen Zuhause-Radlern und den nicht Zuhause-Radlern wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest.