Am letzten Sonntag spazierte ich gegen 5:30 Uhr im Park. Die Dämmerung begann gerade. Manchmal blieb ich stehen, schloss die Augen und lauschte dem Vogelkonzert. Die unterschiedlichsten Vögel sangen lauthals aus den verschiedensten Richtungen. Der Tag beginnt und die Vögel beschützen ihre Lieben und ihr Revier. Jeder kann und soll es hören.
Montag und Dienstag lagen Termine an, so dass ich meine Spaziergänge ausfallen ließ.
Am Mittwoch spazierte ich um 5:00 Uhr durch den Park. Wie jeden Morgen war die Dame mit dem Aprikosenpudel da. Und wieder stieß eine zweite ältere Dame zu den beiden. Offensichtlich kennen sie sich, denn der Pudel sprang an der zugestoßenen Dame solange hoch, bis ihm befohlen wurde, dies zu lassen.
Am Donnerstag verschlief ich meine Parkrunde.
Am Freitag spazierte ich schon vor 5 Uhr. Im Park kam mir der Fuchs auf dem steilen und schmalen Stück des Weges zur Brücke entgegen. Während ich nach oben schnaufte, schnürte der Fuchs auf dem gleichen schmalen Stückchen Weg leichtfüßig nach unten.
Heute, am Samstag, ging ich erst kurz vor 6 Uhr los. Es wurde gerade hell. Auf dem Heimweg kaufte ich noch die Zeitungen und dann ging es zum Frühstück nach Hause.
Die Woche war anstrengend, aber lohnend. Ich bin zwar keine geborene Frühaufsteherin. Aber die Ruhe und das milde Licht der aufgehenden Sonne hat etwas, das die Anstrengung entschädigt.