Nach nicht gezählten Parkrunden, nicht gezählten Fuchsbegegnungen und nicht gezählten ausgefallenen Spazier-Runden bin ich diese Woche auf das Rad umgestiegen.
Erstmal radelte ich nur zum Forschungsbauernhof. Dort beobachtete ich die Wollschafe. Eines beobachtet mich und wirkte fast feindselig, während die anderen zehn Schafe entschlossen Gras rupften. Im Hintergrund meckerten die Ziegen. Diese konnte ich nicht sehen, nur hören.
Regen findet hier seit gefühlt ewigen Zeiten nicht mehr statt. Die Raben kommen stündlich auf unseren Balkon. Oft bringen sie Brot mit, das sie in der für sie aufgestellten Wasserschüssel zum einweichen liegen lassen. Das weiche, feuchte Brot holen sie dann bei den nächsten Besuchen über den Tag verteilt ab und bringen es den Kleinen ins Nest. Alles sehr niedlich.
Aber leider musste ich beobachten, wie „unsere“ Raben den Meisen nachstellten, als sie gerade das Nest verließen. Und ich musste sehen, wie ein Rabe ein kleines Meislein packte, zerhackte und wegschleppte. „Unsere Raben“ sind übrigens Nebelkrähen.