Am letzten Montag fühlte ich meinen Hexenschuss nicht mehr. Ich spazierte bis zum Park. Der Spaziergang tat gut. Das trübe Nieselwetter störte mich nicht. Im Gegenteil, es kam sogar eine gewisse Frühlingsstimmung auf, denn ein Schwarm Kraniche zog in Keilformation über mich hinweg. Das Geplauder der Vögel belebte mich und erweckte die Hoffnung auf Beendigung des Winters.
Am Dienstag spazierte ich schon vor 5 Uhr zum Park und durch den Park. Diesmal war ich nicht allein im Park. Ein grünes und ein rotes Halsband schwebten über die Wege. Die Hundebesitzerin war nicht beleuchtet. Sie sah ich einmal als Silhouette am Teich auftauchen. Weil ich noch einen Umweg zum Zeitungsladen machte, kamen über 5 km zusammen. Sehr schön.
Am Mittwoch war Pausentag, was derzeit Keller entrümpeln bedeutet.
Am Donnerstag wanderte ich zum Einkaufen und ging mit gefülltem Rucksack nach Hause.
Am Freitag spazierte ich – wie schon am Dienstag – vor 5 Uhr zum Park und durch den Park. Das grüne und das rote Halsband schwebte wieder über den Wegen. Außerdem tauchte die Joggerin, die ich schon vom Sommer her kannte, plötzlich aus der Dunkelheit auf.
Am Samstag spazierte ich in der Frühe zum Ententeich. Genau um 7:00 Uhr war ich zurück, als der Supermarkt die Türen öffnete. Ich erledigte den Wochenendeinkauf. Laugenstangen! Das Wochenende konnte beginnen.